Gärtnern macht Freude, aber manchmal summieren sich die Ausgaben schneller, als man denkt. Mit diesen 23 Tipps zeige ich dir, wie du Kosten sparen und trotzdem erfolgreich Gemüse anbauen kannst. Ob es darum geht, Saatgut zu teilen, Regenwasser zu sammeln oder Hochbeete clever zu füllen – hier findest du praktische Ratschläge für deinen Gartenalltag:
Tipp 1: Ziehe dein Gemüse aus Samen
Saatgut statt Setzlinge: Fertige Gemüsepflanzen aus der Gärtnerei sind oft teuer, vor allem in Bioqualität. Mit Samen kannst du für wenig Geld zahlreiche Pflanzen ziehen und hast oft Saatgut für die nächsten Jahre übrig.
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Tipp 2: Teile und tausche Saatgut
Gemeinsam sparen: Die Portionen in Saatguttütchen sind oft großzügig. Teile sie mit Freunden oder Bekannten und probiere gemeinsam eine größere Sortenvielfalt aus. Schau auch bei lokalen Saatgutbörsen vorbei.
Tipp 3: Bestellungen bündeln
Versandkosten sparen: Schließe dich mit anderen zusammen, um größere Bestellungen aufzugeben. So teilt ihr die Versandkosten oder erreicht eine Grenze für versandkostenfreie Lieferungen.
Tipp 4: Säe nur so viel, wie du brauchst
Platz im Garten optimal nutzen: Säe nur die Menge aus, die du tatsächlich anbauen kannst. Überschüssiges Saatgut lässt sich gut lagern – kühl, trocken und dunkel hält es oft mehrere Jahre.
Tipp 5: Überschüssiges Saatgut lagern
Überschüssiges Saatgut kannst du auch prima fürs Folgejahr aufheben, dann musst du kein neues kaufen. Wenn es kühl, dunkel und trocken lagert wird es in den nächsten Jahren auch noch gut keimen. Auch abgelaufenes Saatgut muss nicht weggeworfen werden – macht einfach eine
Keimprobe, meistens gehen doch mehr Samen auf als erwartet
Tipp 6: Saatgut selbst gewinnen
Unabhängig und sparsam: Aus samenfestem Saatgut kannst du selbst Samen für die nächste Saison gewinnen. Bei Tomaten, Paprika oder Bohnen geht das besonders einfach.
Tipp 7: Überschüssige Pflanzen verkaufen oder verschenken
Nutze deinen Überschuss: Pflanzen, die du nicht brauchst, kannst du auf lokalen Märkten verkaufen oder an Nachbarn und Familie verschenken.
Tipp 8: Investiere in hochwertiges Zubehör und Gartenwerkzeug
Langlebige Qualität zahlt sich aus: Hochwertiges Werkzeug hält länger und spart dir auf Dauer Kosten. Pflege dein Material gut und lagere es ordentlich, um es viele Jahre nutzen zu können. Ich nutze beispielsweise hochwertige QuickPot Platten und Göttinger-Töpfe. Die sind stabil und robust, man kann sie auswaschen und viele Jahre nutzen
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Tipp 9: Werkzeuge pflegen
Viel Geld kannst du sparen, wenn du deine Materialien pflegst und auf das Wetter achtest. Netze, Vliese und Werkzeug lassen sich am letzten sonnigen Tag gut trocken und dann sicher verstauen, so halten diese Dinge viele Jahre lang
Tipp 10: Regenwasser sammeln
Kostenlose Wasserversorgung: Stelle Regenwassertonnen auf und sammle Wasser von Dachrinnen. Die meisten Pflanzen bevorzugen Regenwasser gegenüber Leitungswasser. Wenn ihr keine Sammelmöglichkeit habt und auf Leitungswasser angewiesen seid, prüft doch einmal, ob sich ein separater Zähler lohnt und man sich die Abwassergebühren für die Kanalnutzung so sparen kann.
Tipp 11: Dünger selbst herstellen
Natürliche Nährstoffe: Nutze Pflanzenjauchen, Kompost und Mulch, um deine Pflanzen ohne gekauften Dünger zu versorgen. Brennnesseljauche ist besonders nährstoffreich und einfach herzustellen.
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Tipp 12: Hochbeete clever füllen
Kosten sparen bei der Erde: Hochbeete kannst du mit Gartenabfällen, Kompost oder Pferdemist füllen. Jedes Jahr sacken die Beete mehrere Zentimeter ab und wenn man die aktuellen Preise für Pflanzerde betrachtet, lohnt sich jedes Gramm Grünabfall!
Tipp 13: Komposterde vom Werk
Viele Gemeinden produzieren Komposterde aus den gesammelten Bioabfällen. Dies ist besonders bei größeren Mengen sehr sinnvoll. Aber auch wer keinen Anhänger hat, kann sich 1-2 große Bottiche ins Auto stellen und selbst schaufeln. Wir fahren gerne mit den 80 oder 90 Liter Bottichen aus dem Baumarkt vor und vielen diese für wenige Euro. Achtet auf die Qualität – je nach Region kann es auch hier und da Plastikabfälle im Kompost geben.
Tipp 14: Günstiges Stroh vom Bauern
Für meine Erdbeeren und Tomaten brauche ich jeden Sommer ganz viel Stroh zum Abdecken der Beete. Stroh kann man günstig vom Bauern beziehen. Ich habe z.B dieses Jahr 2,50 € für ein großen Ballen bezahlt. Kauft man es im Internet oder in der Heimtierabteilung zahlt man deutlich mehr.
Beim Stroh vom Bauern unbedingt nachfragen, ob Herbizide oder Pestizide beim Anbau verwendet wurden.
Tipp 15: Gratis Pferdemist abholen
Schaue dich um, ob es in deiner Nachbarschaft Reitställe oder private Pferdebesitzer gibt. Dort entsteht oft sehr viel Pferdemist, den die Reiter teuer entsorgen müssen. Meist sind sie froh, wenn sich jemand davon etwas abholen kommt. Der Pferdemist ist ohne Stroh und Urin direkt einsetzbar und wirkt mit seinen Nährstoffen wunder. Achtet darauf, dass die Wiesen nicht gespritzt und die Pferde nicht kürzlich mit Medikamenten behandelt wurden.
Tipp 16: Haltbarmachen und Vorräte anlegen
Erntevorräte nutzen: Friere Gemüse ein, koche es ein oder baue Wintergemüse wie Feldsalat oder Rosenkohl an, um auch in der kalten Jahreszeit von deinem Garten zu profitieren. Baue auch Pflanzen an, die im Laden teuer sind, wie z.B. Beeren. Und auch durch eine gute Planung mit frühen und späten Aussaaten kannst du das Erntefenster verlängern.
Tipp 17: Nutze kostenlose oder günstige Pflanzenquellen
Setzlinge aus der Nachbarschaft: Oft verschenken Hobbygärtner Ableger oder überschüssige Pflanzen. Schau dich in deiner Umgebung um oder frage in Gartenforen nach.
Tipp 18: Gebrauchte Gartenbücher und Zubehör
Sparen durch Second-Hand: Viele nützliche Dinge für den Garten findest du gebraucht. Bücher, Werkzeuge oder sogar Töpfe kannst du günstig auf Flohmärkten oder online kaufen.
Tipp 19: DIY Projekte
Probiere dich mal an do it yourself Projekten. Mit etwas Geschick ist aus Holzresten schnell ein Hochbeet oder ein Tomatendach gezimmert. Das ist günstiger, als diese Dinge neu zu kaufen!
Tipp 20: Blumenzwiebeln im Sale
Wenn die Saison endet, verkaufen viele Gartencenter ihre Blumenzwiebeln im Sonderangebot. Diese kann man häufig den Winter über lagern und dann im Frühjahr in die Erde bringen!
Tipp 21: Pflanzgut selbst herstellen
Von Kartoffeln und Knoblauch kann man sich sehr gut selbst Pflanzgut aufbewahren und dann selbst in die Erde bringen. Achte auf gesunde Pflanzen und eine gute Lagerung des Pflanzguts bis zur nächsten Saison.
Tipp 22: Gratis Pflanzgefäße
Wenn du kein Geld für Pflanzgefäße ausgeben möchtest, kannst du bei Friedhöfen oder in Gärtnereien fragen. Diese haben häufig große Mengen an Gefäßen, die sie nur einmal nutzen und dann entsorgen würden.
Tipp 23: Angebote und Sales nutzen
Schau doch mal in deinen Lieblingsonlineshops ins Menü – häufig gibts dort eine Sale-Kategorie, wo man Schnäppchen machen kann.
Bei uns gibt es auch Sonderangebote, schau doch mal rein:
Fazit
Gärtnern muss nicht teuer sein. Mit diesen 23 Tipps kannst du clever sparen und dabei nachhaltig und umweltfreundlich arbeiten. Dein Garten wird es dir danken, und dein Geldbeutel auch! Hast du noch weitere Spartipps? Teile sie gerne in den Kommentaren!