Die Tears of Joy ist eine Sorte mit außergewöhnlich langen Rispen und tropfenförmigen Früchten. An einer Rispe hängen wie aufgefädelt bis zu 30 Tomaten. So lange Rispen habe ich bis jetzt noch nie bei einer Tomate gesehen. Die Früchte sind nur 3-4cm lang und haben eine feste Schale. Geschmacklich ist noch Luft nach oben: Mir fehlte ein wenig die Süße.
Die Stabtomate habe ich eintriebig gezogen und bei 2m gekappt. Vermutlich wäre sie noch um einiges höher gewachsen, wenn ich den Platz gehabt hätte.
Da ich die Tears of Joy im Wintergarten angebaut habe, kann ich zur Platzfestigkeit der Früchte leider nichts sagen. Anfällig für Blütenendfäule sind sie nicht.
Die Pflanze hat sich als eine kleine Diva erwiesen. Das letzte Samenkörnchen, dass ich von der Tears of Joy besaß, hat erst nach einiger Zeit gekeimt. Dann hatte das zierliche Pflänzchen Probleme mit dem Kunstlicht und wäre fast wegen Ödemen eingegangen. Das Problem hat sich auch nicht gebessert als ich die Sorte in den Wintergarten pflanzte. Erst nach einiger Zeit erholte sich das „gerupfte“ Pflänzchen und wuchs endlich weiter.
Der Ursprung der Sorte besteht in einer Supermarkttomate, von der Saatgut genommen wurde. Die liebe Victoria von Harvest Heaven Natursaat baute sie 2020 an und siehe da: Die schöne, einzigartige Form wurde weiter vererbt und sie gab ihr den Namen „Freudentränen“ was später in „Tears of Joy“ umbenannt wurde. In der Folgegeneration blieben die Eigenschaften der Früchte weitgehend stabil.
Mein Fazit: Eine spannende Sorte, die mit ihren langen Rispen und der hübschen Form optisch was hermacht.
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